Vorstellung Nissan X-Trail: Erfolg macht süchtig
Nissan hat sich angesichts dieser Erfolgsgeschichte dazu entschlossen, beim Äußeren aufs Bewährte zu bauen und im Wesentlichen unter dem Blech Neues zu bieten, zumal sich bei Kundenbefragungen herausgestellt hatte, dass drei von zehn X-Trail-Fahrern ihr SUV tatsächlich auch im Gelände und ein weiteres Viertel ihn als Zugfahrzeug einsetzen. Der Nachfolger durfte also nichts von seinen Geländequalitäten verlieren, sollte aber gleichzeitig besser an die Straße angepasst werden.
Im Gelände bewies der Neue in den rauen Bergen von Nordgriechenland jetzt, dass er bei dieser Gelegenheit dazugewonnen hat. Auf der Plattform des Qashquai aufgebaut, umschaltbar von Frontantrieb auf einen automatischen Allradantrieb mit Mittelsperre, schafft er erstaunliche Kletterpartien ohne Klagen aus der offenbar sehr verwindungssteifen Karosserie. Dabei helfen die Sperre, die den Vortrieb jeweils zur Hälfte auf beide Achse verteilt und eine Bergab-Fahrhilfe, die per ABS die Geschwindigkeit auf rund 7 km/h begrenzt.
Auf der Straße zahlt sich die Investition in das neue Fahrwerk aus. Der Geradeauslauf überzeugt, und die Fahrdynamik passt ebenfalls. Er ist zwar kein Kurvenwunder, aber er meistert auch Bergpassagen recht manierlich und - dank seines serienmäßigen ESP - unproblematisch. Auf der Straße und im Gelände gleichermaßen bewegt der X-Trail seine Insassen erstaunlich komfortabel.
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