Fahrbericht Nissan Pathfinder: Platzhirsch auch fürs Grobe
Vorn wie hinten lässt es sich lümmeln und für alle Fälle liegen im Kofferraum noch zwei (optionale) zusammengefaltete Notsitze bereit, so dass bis zu sieben Personen mitfahren dürfen. Dann sind noch 190 Liter Volumen für das Gepäck vorhanden, verschwinden die "Notsitze" und die zweite Reihe, lädt das Fahrzeug fast 2100 Liter ein. Wenn der Beifahrersitz umgeklappt wird, können Gegenstände bis 2,80 Metern Länge eingepackt werden. Etwas fummelig ist die Kofferraumabdeckung.Das Fahrzeug hat alles an Bord, was ein moderner Geländewagen braucht: permanenten Allradantrieb, elektronische Antriebsschlupfregelung, Untersetzung, Einzelradaufhängung rundum. Der variable Allradantrieb wird über eine Lamellenkupplung übertragen, die sich über einen Drehschalter sperrbar ist. Dank Leiterrahmen und die kurzen Karosserieüberhänge ist er auch fürs wirklich Grobe geeignet. Was allerdings zu Lasten des Komforts geht. Andere in dieser Klasse rollen komfortabler ab, fahren sich mehr wie ein Pkw. Auch die Lenkung könnte mehr Rückmeldung geben. Dennoch ist der große Nissan ein verträglicher und sicherer Partner, unter anderem dank ESP, sechs Airbags und dem Allradantrieb.