Suzuki Grand Vitara: Neue Reife
Ein Allradantrieb sorgt für sicheren Vortrieb und macht den Suzuki zum echten Geländegänger. Die Kraft wird im Verhöltnis 47 zu 53 Prozent an die Vorder- bzw. Hinterachse übertragen. Beim Fünftürer kann der so genannte 4H-Lock-Modus zugeschaltet werden: er sorgt für eine starre Verbindung der Kardanwelle zwischen den Achsen. Die Geländeuntersetzung mit einer Erhöhung des Antriebsmoments durch das Schalten in den 4L-Lock-Modus lässt den Grand Vitara dann auch durch schwerstes Terrain fahren.Der Dreitürer - durchaus flott gezeichnet - wirkt mit dem 1,6 Liter etwas überfordert. Wer es eilig hat, muss fleißig schalten, was aber mit der sauber geführten Fünfgang-Schaltung kein Problem ist. 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und ein Spurt auf Tempo 100 in 13,4 Sekunden sind etwas für gemütliche Naturen. Der Zweiliter kann es besser, er passt gut zum sportlich straffen Charakter des Fünftürers. Er erreicht 175 km/ und benötigt 12,5 Sekunden für den Spurt. Die am häufigsten gewählte Option wird jedoch der Diesel sein, der noch nicht für eine erste Ausfahrt zur Verfügung stand. Auf Wunsch liefert Suzuki für den Zweiliter eine Automatik für 1300 Euro Aufpreis. Das Fahrverhalten des Grand Vitara ist dank der aufwändigen Fahrwerkskonstruktion auf dem Niveau eines modernen Pkw. Dazu kommt eine Lenkung, die für ein SUV sehr guten Kontakt zur Fahrbahn vermittelt. Der Verbrauch soll bei den Benzinern zwischen 8,7 und 9,4 Litern schwanken, der Diesel soll sich mit 7,4 Litern zufrieden geben.Der Grand Vitara ist gut gemacht. Die Kunststoffe wirken wertig, die Bedienung ist einfach, auch die Sitze wissen zu überzeugen.