Vorstellung Mitsubishi Pajero: Alte Schule, neuer Kern
Der Benziner kostet mit recht kompletter Ausstattung mindestens 45 990 Euro, der Fünftürer ist 4700 Euro teurer. Auf Wunsch lässt sich der Pajero auch zum Luxus-Mobil aufrüsten. Leder, Holz, ein Navigationsgerät mit Festplatte und Rückfahrkamera (Mitsubishi Multi Communication System (MMCS) oder ein 870-Watt-Soundsystem sind lieferbar und treiben den Preis nach oben. Drei Ausstattungsvarianten stehen zur Verfügung, die wie bei Mitsubishi üblich "Invite", "Intense" und "Instyle" heißen.Trotz der Luxus-Optionen ist der Japaner ein Arbeitstier erster Güte, das seine Gene nicht verleugnet. Typische Merkmale wie die steile Frontscheibe, die hohe Sitzposition oder Haltegriffe an A- und B-Säulen bleiben erhalten. Der Fünftürer nimmt bis 3,3 Tonnen Anhängelast an den Haken und schluckt knapp 1800 Liter Gepäck bei umgelegten Sitzen. Das geht übrigens kinderleicht.
Die dritte Sitzreihe lässt sich komplett im Kofferraumboden versenken. Der Komfort ist für einen Offroader nicht zuletzt dank der Einradaufhängung sehr ordentlich. Auch auf Langstrecken ist der Pajero ein angenehmer Begleiter, hier macht sich die bessere Geräuschdämmung positiv bemerkbar. In der Summe bietet der Mitsubishi wie seine Vorgänger eine Menge Auto fürs Geld. Kleine Schwächen haben die Ingenieure systematisch beseitigt. So wurde das Reserverad fünf Zentimeter nach unten versetzt, um die Sicht nach hinten zu verbessern. Die Kunststoffe im Innenraum wurden aufgewertet und machen auch haptisch einen guten Eindruck.
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